Die Craniosacral Therapie für Tiere ist eine weitere Form der Osteopathie.
Der Begriff "Craniosacral" bedeutet vom Schädel (cranio) bis zum Kreuzbein (Sacrum). Genau das beinhaltet auch die Therapie. Behandelt wird der ganze Körper, jedoch liegt der Fokus auf dem
Schädel und der Wirbelsäule bis hin zum Becken. Dort hindurch fliesst der Liquor (Gehirnflüssigkeit). Durch den Fluss des Liquors spürt man den craniosacralen Rhythmus, welcher in der Behandlung
eine wichtige Rolle spielt. Diese sanfte Therapieart wird hauptsächlich für körperliche aber auch für emotionale Probleme eingesetzt.
"Die Lösung für jedes gesundheitliche Problem ist in jedem Lebewesen selbst zu finden und kann so individuell sein, wie das Lebewesen selbst."
Die craniosacral Therapie beruht auf einem ganzheitlichen Behandlungsprinzip. Das bedeutet,
dass das Tier in seiner Ganzheit (Körper, Geist und Seele) individuell betrachtet wird. Der craniosacrale Rhythmus (CSR) ist ein wichtiger Bestandteil in dieser Therapieform. Der Liquor
(Gehirnflüssigkeit) ist verantwortlich für die pulsierende Bewegung des craniosacralen Rhythmus. Für geübte Hände ist diese Bewegung sanft spürbar. Er gilt als eigenständiger Rhythmus sowie der
Atemrhythmus oder der Herzschlag. Der CSR ist am ganzen Körper spürbar und begleitet uns das ganze Leben lang. Sogar noch Minuten nach dem Tod ist er palpierbar.
Gründung der Craniosacralen Therapie
Die Craniosacral Therapie wurde anfangs des 20. Jahrhunderts begründet. Für die Gründung dieser sanften Behandlungsart spielen 3 Osteopathen eine wichtige Rolle:
Dr. Still ist der "UR-Vater" der Osteopathie. Er gründete die Osteopathie im Jahr 1874 und erkannte die Einheit aus Körper, Geist und Seele und die Wirkung der Selbstheilungskräfte.
Sutherland machte sich mit jedem kleinsten anatomischen Detail vertraut, um dessen funktionelle Bedeutung zu ergründen. So erkannte er die Beweglichkeit der Schädelknochen und die Auswirkung von blockierten Gelenken.
Dr. Upledger bestätigte durch zahlreiche Untersuchungen die Wissenschaft von Sutherland und der Beweglichkeit der Schädelknochen. Ausserdem entwickelte er die Methoden zur Behandlung der Dura Mater (harte Hirnhaut).
Das Ziel ist, den craniosacralen Rhythmus (CSR) zu verbessern und auszugleichen. Dadurch können sich Blockaden und Probleme im Bewegungsapparat und auf der emotionalen Ebene lösen. Ausserdem regt dies die Selbstheilungskräfte des Tieres an. Der Organismus jedes Lebewesens besitzt die Fähigkeit, sich selbst zu heilen. In der craniosacral Therapie zeigt der Therapeut dem Organismus durch seine Behandlung den richtigen Weg zur Selbstheilung.
Als erstes wird eine Befundung über
die sogenannten "Horchposten" gemacht. Hier wird an verschiedenen Stellen der craniosacrale Rhythmus in seiner Symmetrie, Intensität, Qualität und Quantität beurteilt. Bei der Befundung kann
festgestellt werden, an welchen Körperstellen ein Problem vorhanden ist oder der Liquor nicht frei fliessen kann. Anschliessend erfolgt die eigentliche Craniosacrale Therapie die aus vielen
effektiven Techniken besteht. Zum Schluss werden die Horchposten nochmals durchgemacht, um zu sehen, wie sich der craniosacrale Rhythmus verbessert hat.
Du bekommst von der durchgeführten Behandlung einen ausführlichen Bericht per E-Mail zugestellt.
Die cranio-sacrale Behandlung sollte man nachwirken lassen. Daher sollte das Pferd nach der Behandlung drei Tage nicht geritten werden.
Da ich grossen Wert auf die ganzheitliche Tiertherapie lege, kombiniere ich, wenn nötig meine verschiedenen Angebote. So zum Beispiel kann ich während der Craniosacral Therapie Methoden aus der Osteopathie oder Faszientherapie einbauen. Oder ich kann über den kinesiologischen Muskeltest das optimale Futter für deinen Liebling herausfinden. So werden die Tiere bestmöglich auf jeder Ebene unterstützt und es kann auf jedes Lebewesen ganz individuell nach seinen Bedürfnissen eingegangen werden.
Willst Du diese sanfte aber wirkungsvolle Therapie bei deinem Liebling machen lassen? Vereinbare gleich einen Termin. Ich freue mich, Euch kennenzulernen.